Dalmatienurlaub – von Dubrovnik bis Zadar

Die diesjährigen 2 Wochen Sommerurlaub verbrachten Sabrina und ich in (Süd-) Dalmatien. Von Rijeka aus nahmen wir die Küstenfähre, die innerhalb von 24 Std. gemütlich bis Dobrovnik schippert, um dann in weiteren Etappen die Küstenstraße (Jadranska Magistrala) wieder hinauf bis Zadar zu fahren.

Unser erster Stepp ging bis nach Opatija, an der nördlichen Spitze der Adria. Hier vebrachten wir die zwei Nächte, bis zur Abfahrt der Fähre von Rijeka aus. Mit der Liburnija bedient die Reederei Jadrolinija die Strecke bis Dubrovnik zwei mal pro Woche, dabei macht sie auch kurzen Halt in Split, Stari Grad (Hvar), Korcula und Sobra (Miljet). Wir zahlten für 1 Auto, 2 Personen und eine einfache Doppelkabine mit Frühstück ~160,- EUR. (Günstiger geht es ohne Kabinenbuchung, denn es übernachten auch sehr viele einfach so an Deck – war sehr amüsant anzusehen, aber nicht zu empfehlen!)
In Tresteno fanden wir einen netten kleinen Zeltplatz, von wo aus wir dann auch einen Tag lang die Altstadt von Dubrovnik besichtigten. Obligatorisch war hier die Begehung der Stadtmauer, von der aus man immer wieder grandiose Ausblicke hat. Auch den Hausberg bestiegen wir noch „flott“ für einen tollen Rundumblick über die gesamte Stadt.
Weiter ging es in Richtung Makarska, an die kroatische Riviera. Die 10km Durchfahrt von Bosnien Herzegowina (auf der Karte leider falsch dargestellt) verlief Problemlos, zweimal Ausweis zeigen und fertig… Auf dem Campingplatz Basko Polje bekamen wir umgeben von alten Stahlbetonbauten noch das alt-klassische jugoslawische Flair zu spüren. Im direkt angrenzende Biokovo Gebirgsmassiv, mit Kroatiens höchstem Gipfel, dem Sveti Jure (1762 m), machten wir ein paar kurze Wanderungen. Mehr ließ das Klima hier nicht zu!
Nächste Station machten wir kurz vor Sibenik, im Städtchen Primosten, dessen alter Stadtkern als Halbinsel sehr fotogen in die Küste ragt. Von hier aus besuchten wir den Nationalpark Krka Wasserfälle, er bot faszinierende Naturschauspiele durch Kaskaden von diversen Wasserfällen. (Hier sollte man sehr sehr früh morgens sein, bevor die Ummengen von Menschenmassen die ganze Schönheit zu Nichte machen!)
Unsere letzten 3 Tage vor der Heimreise verbrachten wir dann noch auf der Halbinsel etwas oberhalb von Zadar im Örtchen Privlaka.
Letztendlich erhielt Dalmatien meine absolute Empfehlung für einen traumhaften Urlaub! Und noch ein Tipp: Auch ohne Zelt kann man hier sehr gut unterwegs sein, denn hinter jeder Kurve der Küstenstraße stehen Leute, die Apartments und Zimmer anbieten.

18. September 2012

Alpe-Adria-Trail

Auf dem seit diesem Jahr existierenden, insgesamt 690 km langen Alpe-Adria-Trail kann man vom Grossglockner aus bis ans Meer (weit-) wandern, oder auch nur einzelne, der 38 Etappen begehen. Durch Österreich, Slowenien und Italien führt die alpin gemäßigte Route bis nach Triest an die Küste der Adria. Unterwegs sollen zahlreiche ausgewiese Einkehr- und Übernachtungmöglichkeiten verfügbar sein. Auf der eigenen Webseite findet man neben der Tourenübersicht auch direkte Komplettangebote sowie den Trail als GPX-Track zum donwload.

02. Juli 2012

Moselradweg und Traumschleifen

In der Woche nach den Osterferien bin ich mit Sabrina in den Landal Park Sonnenberg oberhalb des beschaulichen Weinörtchens Leiwen an die Mosel gefahren. Räder, Wanderschuhe und warme Klamotten waren im Gepäck! Hoch oben in den Weinbergen gelegen muss man zwischen Moselufer und Park zuerst einige Serpentienen und Höhenmeter in Kauf nehmen, was nach einigen Tagen doch schon etwas nervig war, da wir ja nicht die klassischen Couch-Potatoes sind, sondern ehr jeden Tagauf Achse waren. Ansonsten ist der Park schön angelegt und bietet neben einem kleinen Schwimmbad alles Weitere (leicht holländisch angehaucht) was das Herz begehrt.

Für Mountainbiker sind die Serpentinen vlt. noch akzeptabel, aber für uns „Normalradler“ musste der Twinny Load zuerst für den Transport von und zu Tal sorgen. Der Moselradweg ab Leiwen läßt sich nach dieser Hürde dann aber wunderschön (ohne erhebliche Steigungen), z.B. bis Trier oder Bernkastel-Kues mal Rechts, mal Links befahren. Jedoch empfehle ich nur die „One-Way-Variante“, da der Radweg am entsprechend anderen Ufer oft fehlt und man auf die Straße ausweichen muss. Also entweder geht’s die selbe Strecke wieder zurück, oder alternativ gibt es scheinbar spezielle Linienbusse die einen Fahrradanhänger mitführen.

Neben dem Radfahren läßt es sich hier eigentlich noch viel besser wandern, wir haben ein paar sehr schöne Touren der Traumschleifen am Saar-Hunsrück-Steig (dessen Ausläufer sich bis ins Moseltal erstrecken) gemacht und die kann man nur absolut empfehlen, tolle Wege durch pure Natur. Mehr davon bzw. auch direkte Abschnitte des Saar-Hunsrück-Steig werde ich in Zunkunft sicherlich noch einmal in Angriff nehmen! An einer der Routen, dem „Schiefer-Wackenweg“ (Nr. 38) konnte man auch ein altes Schieferbergwerk besichtigen, was für Touristen erschlossen und sehenswert hergerichtet wurde (Besucherbergwerk Fell).

Auf dem Rückweg durch die Eifel haben wir dann noch einen Zwischenstopp am Adler- und Wolfspark Kasselburg eingelegt, ein netter Tierpark in dem es u.a. jede Menge Greifvögel (bei der Flugshow auch hautnah – einer der Geier ist mir vor den Kopf geflogen…) zu sehen gab.

02. Mai 2012

Verbrenner für USB-Geräte

Allen „Outdoorern“, die bei autarken Trips nicht auf Smartpone und Co. verzichten wollen, bietet der BioLite CampStove eine nette Alternative zur Tranja oder dem Flüssiggaskocher. Der ab Frühjahr diesen Jahres für umgrechnet 129 $ erwerbbare „Campingofen“ kann mit jeglicher Biomasse befeuert werden und bietet zusätzlich noch eine USB-Ladestation, über die Smartphone, GPS, usw. aufgeladen werden können.
Ich nenne den CampStove allerdings beabsichtigt nur als Alternative zu einem Kocher, denn nur als reine Ladestation würde ich das knapp 1 kg schwere Gerät nicht mitschleppen. Hier ist eine Outdoorsolarzelle mit einer ähnlich guten/schlechten elektrischen Effizienz von rund 10% vorzuziehen. Diese für 2 Stunden in die Sonne zu legen, oder am Rucksack zu befestigen scheint mir wesentlich entspannter als über die selbe Zeit den kleinen Ofen ständig mit Brennmaterial zu füttern.
Aber wenn man es mit der Zubereitung des Abendessens verbinden kann… ein nettes Feature!

11. April 2012

Halbmarathon in Venlo

Ich hatte zwar mit einer Zeit um 1,5 Stunden geliebeugelt, aber das ich es tatsächlich schaffe meinen ersten Halbmarathon in 1:27:42 zu laufen hat mich schwer begeistert!
Am letzten Sonntag ging es bei wahrhaftigem Traumwetter an den Start der 21 km des Venloop 2012. Von einer tollen Atmosphäre und einem super Publikum hatte ich zwar schon im Voraus gehört, aber Live hat die ganze Aktion mich völlig vom Hocker gehauen. Es war wie Karneval in Köln! Fast die komplette Laufstrecke zeigte sich als „Partymeile“ – Bands, DJs und jede Menge schreiender Leute puschten einen während des Laufs zu Höchstform. Summa summarum war es einer der schönsten Läufe an denen ich bisher teilgenommen habe und kann ihn nur absolut weiter empfehlen!

Hier sind noch ein paar „tolle“ Videos, die jedem Läufer zugeordnet an einigen markanten Kilometern aufgezeichnet wurden: My Sports – Venloop 2012 – Jan Pauli

28. März 2012

Winterlaufserie in Nettetal

Am vergangenen Wochenende konnte ich die diesjährige Winterlauf-Serie des LC Nettetal erfolgreich abschließen. Für mich war es die erste Teilnahme an diesen 3 Läufen (10 km, 12,5 km & 15 km) und ich kann nur positiv berichten, dass es an allen 3 Tagen eine top organisierte und tolle Veranstaltung war! Ideal als Saisoneinstieg und zur Vorbereitung für die weiteren Läufe, die da seien sollen der Halbmarathon in Venlo und Marathon (wohl als Staffel 😉 ) in Düsseldorf.

Hier noch meine Ergebnisse:

  1. 14.01.2012 – 10 km – 00:40:29
  2. 11.02.2012 – 12,5 km – 00:51:02
  3. 10.03.2012 – 15 km – 01:03:09

16. März 2012

Freie Karten für’s Garmin

Wer genauso wie ich keine Lust hat für eine neue Karte über 100,- € auf den Tisch zu legen (z.B. aktuell die Topo Deutschland 2010 für schlappe 159,- € bei Amazon), dem möchte ich heute ein paar kostenlose Alternativen vorstellen, mit denen ich in letzter Zeit sehr sehr gut gefahren und gewandert bin.
Ganz allgemein sei hier zu Anfang das freie Projekt OpenStreetMap“ (OSM) genannt, auf dessen Seiten reichlich Material zu finden ist und auf dem auch die folgend vorgestellten Karten alle samt basieren.

Beginnen wir mit den Komplettkarten, diese haben zwar den Nachteil, dass Sie relativ viel Speicherplatz benötigen (was bei den heutigen Speicherkartenpreisen aber ein immer geringeres Problem wird), man dafür aber ein AiO (AllInOne) Paket immer dabei hat und sich nicht vor jeder Tour vergewissern muss, ob der richtigen Kartensatz mit an Board ist.
Hierzu bietet der User „Computerteddy“ auf der schon zuvor genannten Plattform OpenStreetMap einige fertige Standardkarten an: OSM-Komplettkarten
Die heruntergeladene *.img muss man jetzt lediglich auf der Speicherkarte des Garmin mit Ordner „garmin“ ablegen (falls  dieser noch nicht vorhanden ist, so kann er einfach erstellt werden) und im Geräte-Menü bei der Kartenauswahl aktivieren.

Wenn nicht genügend Speicherplatz für eine Komplettkarte bereit steht, oder man mit langen Ladezeiten gequält wird, bietet sich die Alternative nur Teilkarten, s.g. Kacheln von den Orten und Gegenden in denen man sich vorzugsweise aufhält auf das Garmin zu laden.
Unter folgendem Link kann man sich individuelle Zusammenstellungen von Teilkarten und Kachelsätzen je nach Wunsch und Speicherplatz erstellen und ebenfalls als völlig umkompliziert zu übertragene gmapsupp.img (s.o.) herunterladen. (Achtung: Die Webseite funktioniert nicht mit dem Internet Explorer! Ich empfehle den Firefox 6.0.)
Mann muss lediglich mit einem kleinen Häckchen unter der Überschirft den Auswahlmodus aktivieren und kann nun die gewünschten Kacheln per Mausklick markieren. Wenn man seine Auswahl getroffen hat muss man im linken Bereich seine Emailadresse eintragen, an die der Downloadlink zum Kartenpaket geschickt wird (die Erstellung des Pakets kann einige Zeit in Anspruch nehmen).

24. August 2011

Hähnchen am Spieß!

Eine Aktion die schon lange auf meiner To-Do-Liste stand konnte ich über Pfingsten nun endlich in die Tat umsetzen. Mit den Jungpfadfindern waren wir auf Hike, sprich die Kids mussten zum Lagerplatz wandern und wir Leiter hatten entsprechend den Tag über Zeit mal ein „Hähnchen am Spieß“ über dem offenen Feuer zu braten.
Zuerst wurde ein Feuer entfacht und gut geschürt um einen schönen Grundstock an Glut zu erhalten. Die frischen Federviecher würzte ich mit Hähnchengewürz, bevor sie auf den Spieß geschoben und mit Hilfe einer Schnur fest verknotet wurden. Unter stetigen Wenden und Erhaltung einer konstanten Glut hieß es jetzt 3 Stunden waaaaaaaaaaaaaarten. Zum Schluss pinselte ich die Tierchen noch mit meinem handgeschnitzen Pinsel mit guter BBQ-Sauce ein und ließ sie noch einmal kurz und kräftig brutzeln. Das war’s dann auch schon und geschmeckt hat es echt super 🙂 .

21. Juni 2011

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