Urlaub & Ausflüge

Soška Pot – Socaweg

Als einen der schönsten Abschnitte entlang der Soca (des „Soška Pot“) empfand ich persönlich den oberhalb der Napoleonbrücke bei Kobarid.
Meinen Track zu dem 11 km langen Rundweg habe ich nun auf gps-tour.info bereit gestellt: https://www.gps-tour.info/de/touren/detail.169584.html

Die Soča, ist ein Fluss in der historischen slowenischen Region Goriška und in der italienischen Region Friaul-Julisch Venetien. Sie entspringt am Fuße des Travnik (2379 m. i. J. = m. ü. Adria)  in den Julischen Alpen, hat eine Länge von 140 Kilometern und mündet in den Golf von Triest. Das reine Wasser der Soča erscheint kristallklar und türkisblau. Durch die besondere Lage der Soča  ist dort das Klima sowohl im Frühjahr als auch noch im Spätsommer ausgesprochen mild. (Quelle: Wikipedia)

15. August 2019

Radtour nach Oostende

Nachdem ich bereits 2015 schon einmal mit den Jungs von Kempen bis ans Meer (damals durch NL) geradelt war, knüpften wir hier zwecks stetigem Gefälle der Strecke nochmal an 😉 . Die diesjährige Tour führte uns auf 320 km, u.a. über Antwerpen und Brügge bis an die Nordseeküste bei Oostende. Für die Route hatten wir uns 4 Tage Zeit genommen, zurück ging es per Bahn über Brüssel und Aachen.
Wir starteten am 1. Juni-Wochenende mit tollen Wetteraussichten in Kempen. Zuerst ging es richtig Niederlande/ Roermond teils entlang der Maas, bis wir gegen Mittag bei Bocholt die belgische Grenze erreichten. Ab hier ging es am Bocholt-Herentals Kanal entlang bis zu unserer ersten Übernachtung im Städtchen Neerpelt.
Am nächsten Morgen folgten wir dem Kanal weiter bis Herentals und ab dort dem Albertkanal bis Antwerpen.
Nach einer Nacht in Antwerpen fuhren wir durch den Sint-Annatunnel unter der Schelde hindurch und dann überwiegend durch schönste (Niederrheinähnliche) Landschaften bis Brügge.
Von Brügge aus waren es dann nur noch 20 km bis zum Strandbad Oostende. Nach einem obligatorischen Flachköpper mussten wir uns aber auch schon sputen um den Zug für die Rückfahrt zu erreichen.
Die sehr Abwechslungsreiche und unkomplizierte Route hatte ich über Naviki generieren lassen. Insgesamt war ich sehr positiv von der belgischen Landschaft und dem wirklich guten Radwegenetz überrascht. Des Weiteren lagen mit Antwerpen und Brügge zwei überaus attraktive Stationen auf der Strecke, die Abends, „nach dem Sattel“ noch zum Flanieren einluden!

Unsere Route:

25. September 2018

Auf den Spuren des Alpe-Adria-Trail

führte uns der diesjährige Sommerurlaub vom Faaker See in Kärnten nach Slowenien durch das Soca-Tal bis nach Tolmin. Mit fünf hier verlaufenden Etappen des Weitwanderweg Alpe-Adria-Trail, der auf seiner gesamten Distanz über 750 km vom Großglockner bis zur Adria führt, hatten wir uns insbesondere mit denen entlang der Soca, die wohl landschaftlich reizvollsten ausgesucht. In den zwei Wochen vor Ort positionierten wir uns auf Campingplätzen die je zwischen zwei Etappen lagen, so dass wir mit öffentlichen Verkehrsmitteln einmal zum Ausgangspunkt und ein anderes Mal vom Endpunkt zurück fahren konnten. Wobei die erste Variante, bei der wir „nach Hause“ zurück laufen konnten, die wesentlich entspanntere war, da wir so ohne Zeitdruck und Bangen um die, teilweise recht spartanischen Busverbindungen, unterwegs sein konnten.

Das bereits angesprochene Sahnestück war Etappe 24, die von Trenta nach Bovec führt und vor Ort auch als „Soska Pot“ (Soca-Weg) ausgeschildert ist. Bei Trenta startet man in den Ausläufern des Triglav-Nationalpark mit einem tollen Ausblick auf Selbigen. Nahezu auf den gesamten 21 km der Tour geht es durch moosverhangene Wälder, über grüne Wiesen oder felsige Klippen direkt am Ufer oder oberhalb der smaragdgrünen Soca entlang. Anfangs folgt man dem ausgesetzten, aber noch wenig Wasser führendem Flussbett, das sich in Richtung der gleichnamigen Ortschaft Soca jedoch mehr und mehr bündelt und hier in der Großen Soca-Schlucht tief durch das Gestein frisst. Immer wieder quert man den Fluss auf weit gespannten Hängebrücken. Nach den Schluchten breitet sich das Flussbett wieder zunehmend in der Landschaft aus. Wir wurden ab Mitte der Tour leider von Gewitter und ordentlich Regen überrascht, aber an heißen Tagen lädt das 5° C kalte Wasser in den ruhigen Bereichen zum Verweilen und zur Abkühlung ein 😉 .

Die Fotos zeigen neben der beschriebenen Etappe 24 noch Auszüge aus den Abschnitten 21 und 22 sowie 25 und 26. Die Besteigung des Svinjak (1.653 m) oberhalb von Kal-Koritnica, sowie weitere Rundtouren zwischen Bovec und Kobarid, wozu noch Tourenblätter auf gps-tour.info folgen werden. Zum Schluss sei noch jedem empfohlen auch ein Rafting (ab Bovec möglich) mitzumachen!

14. September 2017

Lippe-Radtour

Die 320 Kilometer entlang der Römer-Lippe-Route vom Hermannsdenkmal in Detmold zurück bis nach Kempen teilten wir in 4 Etappen mit Übernachtungen in den Metropolen Paderborn, Hamm und Marl auf.
Nach der knapp 4 stündigen (recht guten) Anreise per Bahn entluden wir die Räder noch trocken, doch noch am Bahnhof in Detmold began es zu regnen, im Nass strampelten wir die erste Bergetappe auf 400 m zum Hermannsdenkmal hinauf. In mitten der tief hängenden Wolken gab es hier leider keine schöne Aussicht. Im Dauerregen ging es überwiegend auf Waldwegen (die Räder und wir sahen binnen kürzester Zeit aus wie sau) in Richtung Externsteine, hier noch ein letztes Mal bergauf. Vorbei an Bad Lippspringe (Quelle der Lippe) hielten wir zur ersten Übernachtung in Paderborn, hier mussten erst einmal die Klamotten getrocknet werden.

Mit Wetterbesserung in Aussicht starteten wir die 2. Etappe trocken. Begleitet von ein paar Schauern ging es ab jetzt, meist flussbegleitend, durch grüne Auenlandschaften über Lippstadt nach Hamm.
Unser 3. Tag führte uns neben der Lippe, auch auf Teilen entlang des Datteln-Hamm-, sowie Wesel-Datteln-Kanals, landschaftlich reizvoll (diesmal sogar bei Sonnenschein) durch Lünen, vorbei an Haltern am See bis kurz vor Dorsten.
Nach Übernachtung im „American RoadCamp“ in Marl folgten wir der Lippe noch bis Wesel, wo sie in den Rhein mündet. Auch wir verließen hier die, noch bis Xanten ausgeschilderte Römer-Lippe-Route und fuhren über Rheinberg zurück nach Kempen.
Von den Römern haben wir zwar nicht soviel gesehen, dafür aber viel Wasser (leider auch oft von oben) in toller Landschaft auf überweigend autofreien Wegen!

Bildquelle: Ruhr Tourismus

Unsere Route:

08. August 2017

Wanderungen auf Mallorca

In den vergangenen Wochen habe ich zwei neue Touren auf GPS-Tour.info gelistet, diese stammen noch aus dem Mallorcaurlaub von vor 2 Jahren. Beide Tagestouren verlaufen im Tramuntana Gebirge, die Besteigung des L’Ofre ist eine recht knackige Bergtour auf der es knapp 900 Höhenmeter zu überwinden gibt. Die Küstenwanderung von Deià nach Port de Sóller verläuft hingegen recht human, ist jedoch auf Grund einiger (durch Erosion entstandener) Wegschäden auch nicht zu unterschätzen. Es sind also beides keine „Flip-Flop-Touren“, aber mit etwas Ausdauer, genügend Wasser und dem richtigen Schuhwerk gut zu bewältigen, belohnt wird man von wunderschönen Aussichten und toller Natur.

Große L’Ofre Runde:
https://www.gps-tour.info/de/touren/detail.139888.html

Küstenwanderweg von Deià nach Port de Sóller:
https://www.gps-tour.info/de/touren/detail.156497.html

10. Juli 2017

Tour de Ruhr

Gastbeitrag von Stefan:

Am 30.04. ging es los. Nach der erfolgreichen Radtour ans Meer in 2015 wurde eine zweite Tour für 2016 – wieder über den ersten Mai – geplant. Los ging es mit dem Zug ab Kempen mit dem Ziel Winterberg. Nach rund vier Stunden erreichten wir bei ca. vier Grad und leichtem Nieselregen den Bahnhof in Winterberg. Die erste Etappe über 45 Kilometer war von einigen Steigungen, überwiegend aber von Abfahrten geprägt. Nach einem leckeren Essen in Meschede und der „Henne in Flammen“ gesellte sich während der Nacht noch unser Carsten zur Gruppe.
In voller Besetzung starteten wir also am frühen Sonntagmorgen in die nächste Etappe gen „bei Schwerte“. Den Zielort Schwerte vor Augen offenbarte uns Tourguide Jan dass das eigentliche Tagesziel eben nicht Schwerte sondern in Ergste und somit hinter dem Ort lag. Die paar Kilometer machten dann jedoch den Kohl auch nicht mehr fett, war schließlich durch den überaus netten Gastgeber im alten Pfarrhaus doch dank Jan’s Bemühungen im voraus bereits eine Kiste Bier im Kühlschrank platziert. Nach einem großen Schnitzel in der örtlichen Gaststube war der Rest des Abends primär der Spielesammlung gewidmet.

Nach einem guten Frühstück am Montag morgen und sensationellem Kaffee dank Christoph starteten wir in den wettertechnisch schönsten und mit rund 70 Kilometern kürzesten Tag der Tour. Dank der aktuellen Aktionsware von Aldi Nord konnten Jan und ich auch in kurzer Hose die Fahrt fortsetzen. Das Tagesziel Essen war mit vielen gemütlichen Pausen und einer Fährüberfahrt schnell erreicht und wurde nach einem guten Essen in einem gemütlichen Biergarten ausführlich zelebriert.
Der Dienstag bedeutete das große Finale, leider mit einigem Gegenwind und weniger Sonnenschein als am Vortag. Zweimal trafen wir auf die am Samstag morgen gestartete Truppe, die anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der Strecke diese nochmals abfuhr (ohne Gepäck.. Pah..). Voller Elan erreichten wir am frühen Nachmittag unser Ziel. Die Rheinorange, der Ort, an dem die Ruhr, zwischenzeitlich zum großen Fluss geworden, in den Rhein mündet. Das letzte Teilstück von dort bis Kempen erwies sich nicht zuletzt aufgrund des Gegenwindes als letzte Herausforderung, bis wir schließlich nach rund 285 Kilometern endlich das wohlverdiente Weizen auf dem Kempener Buttermarkt zu uns nehmen konnten. Fazit: Keine Verletzten, keine Ausfälle, viel Spaß… einfach eine richtig gute Tour. Die Planungen für 2017 können beginnen…

Bildquelle: Ruhr Tourismus

Unser aufgezeichneter Track:

21. Juni 2016

Dalmatienurlaub – von Dubrovnik bis Zadar

Die diesjährigen 2 Wochen Sommerurlaub verbrachten Sabrina und ich in (Süd-) Dalmatien. Von Rijeka aus nahmen wir die Küstenfähre, die innerhalb von 24 Std. gemütlich bis Dobrovnik schippert, um dann in weiteren Etappen die Küstenstraße (Jadranska Magistrala) wieder hinauf bis Zadar zu fahren.

Unser erster Stepp ging bis nach Opatija, an der nördlichen Spitze der Adria. Hier vebrachten wir die zwei Nächte, bis zur Abfahrt der Fähre von Rijeka aus. Mit der Liburnija bedient die Reederei Jadrolinija die Strecke bis Dubrovnik zwei mal pro Woche, dabei macht sie auch kurzen Halt in Split, Stari Grad (Hvar), Korcula und Sobra (Miljet). Wir zahlten für 1 Auto, 2 Personen und eine einfache Doppelkabine mit Frühstück ~160,- EUR. (Günstiger geht es ohne Kabinenbuchung, denn es übernachten auch sehr viele einfach so an Deck – war sehr amüsant anzusehen, aber nicht zu empfehlen!)
In Tresteno fanden wir einen netten kleinen Zeltplatz, von wo aus wir dann auch einen Tag lang die Altstadt von Dubrovnik besichtigten. Obligatorisch war hier die Begehung der Stadtmauer, von der aus man immer wieder grandiose Ausblicke hat. Auch den Hausberg bestiegen wir noch „flott“ für einen tollen Rundumblick über die gesamte Stadt.
Weiter ging es in Richtung Makarska, an die kroatische Riviera. Die 10km Durchfahrt von Bosnien Herzegowina (auf der Karte leider falsch dargestellt) verlief Problemlos, zweimal Ausweis zeigen und fertig… Auf dem Campingplatz Basko Polje bekamen wir umgeben von alten Stahlbetonbauten noch das alt-klassische jugoslawische Flair zu spüren. Im direkt angrenzende Biokovo Gebirgsmassiv, mit Kroatiens höchstem Gipfel, dem Sveti Jure (1762 m), machten wir ein paar kurze Wanderungen. Mehr ließ das Klima hier nicht zu!
Nächste Station machten wir kurz vor Sibenik, im Städtchen Primosten, dessen alter Stadtkern als Halbinsel sehr fotogen in die Küste ragt. Von hier aus besuchten wir den Nationalpark Krka Wasserfälle, er bot faszinierende Naturschauspiele durch Kaskaden von diversen Wasserfällen. (Hier sollte man sehr sehr früh morgens sein, bevor die Ummengen von Menschenmassen die ganze Schönheit zu Nichte machen!)
Unsere letzten 3 Tage vor der Heimreise verbrachten wir dann noch auf der Halbinsel etwas oberhalb von Zadar im Örtchen Privlaka.
Letztendlich erhielt Dalmatien meine absolute Empfehlung für einen traumhaften Urlaub! Und noch ein Tipp: Auch ohne Zelt kann man hier sehr gut unterwegs sein, denn hinter jeder Kurve der Küstenstraße stehen Leute, die Apartments und Zimmer anbieten.

18. September 2012

Moselradweg und Traumschleifen

In der Woche nach den Osterferien bin ich mit Sabrina in den Landal Park Sonnenberg oberhalb des beschaulichen Weinörtchens Leiwen an die Mosel gefahren. Räder, Wanderschuhe und warme Klamotten waren im Gepäck! Hoch oben in den Weinbergen gelegen muss man zwischen Moselufer und Park zuerst einige Serpentienen und Höhenmeter in Kauf nehmen, was nach einigen Tagen doch schon etwas nervig war, da wir ja nicht die klassischen Couch-Potatoes sind, sondern ehr jeden Tagauf Achse waren. Ansonsten ist der Park schön angelegt und bietet neben einem kleinen Schwimmbad alles Weitere (leicht holländisch angehaucht) was das Herz begehrt.

Für Mountainbiker sind die Serpentinen vlt. noch akzeptabel, aber für uns „Normalradler“ musste der Twinny Load zuerst für den Transport von und zu Tal sorgen. Der Moselradweg ab Leiwen läßt sich nach dieser Hürde dann aber wunderschön (ohne erhebliche Steigungen), z.B. bis Trier oder Bernkastel-Kues mal Rechts, mal Links befahren. Jedoch empfehle ich nur die „One-Way-Variante“, da der Radweg am entsprechend anderen Ufer oft fehlt und man auf die Straße ausweichen muss. Also entweder geht’s die selbe Strecke wieder zurück, oder alternativ gibt es scheinbar spezielle Linienbusse die einen Fahrradanhänger mitführen.

Neben dem Radfahren läßt es sich hier eigentlich noch viel besser wandern, wir haben ein paar sehr schöne Touren der Traumschleifen am Saar-Hunsrück-Steig (dessen Ausläufer sich bis ins Moseltal erstrecken) gemacht und die kann man nur absolut empfehlen, tolle Wege durch pure Natur. Mehr davon bzw. auch direkte Abschnitte des Saar-Hunsrück-Steig werde ich in Zunkunft sicherlich noch einmal in Angriff nehmen! An einer der Routen, dem „Schiefer-Wackenweg“ (Nr. 38) konnte man auch ein altes Schieferbergwerk besichtigen, was für Touristen erschlossen und sehenswert hergerichtet wurde (Besucherbergwerk Fell).

Auf dem Rückweg durch die Eifel haben wir dann noch einen Zwischenstopp am Adler- und Wolfspark Kasselburg eingelegt, ein netter Tierpark in dem es u.a. jede Menge Greifvögel (bei der Flugshow auch hautnah – einer der Geier ist mir vor den Kopf geflogen…) zu sehen gab.

02. Mai 2012

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